Zughundesport
Wenn man an Zughunde denkt, hat man in der Regel eine verschneite Landschaft, soweit das Auge blickt im Kopf. Man denkt sofort an einen Schlitten, der von mehreren Hunden (meist Siberian Husky, Alaskan Malamut, Samojede und Co) gezogen werden. Hinten dran, der sogenannte Musher, der den Schlitten lenkt. Aber Schnee ist für den Zughundesport nicht immer notwendig. Bereits von über 2000 Jahren wurden Hunde als Zugtier (“des armen Mannes”) eingesetzt. So musste er z.B. Milch vom Bergbauernhof zur nächsten Molkerei ins Tal karren. Vielleicht kann sich ja noch jemand an die Kinderserie “Niklas” erinnern, wo der Hund Patrasch jeden Morgen die Milch in die nächste Stadt karrte. Auch der Rottweiler hatte als “Metzgerhund” u.A. die Aufgabe, das Fleisch des Metzgers zu karren.
Heutzutage wird der Hund als Zugtier nur noch selten benötigt. Motorschlitten, Schneemobile und Co haben den Platz eingenommen. Nichtsdestotrotz werden Hunde immer noch als Zughund verwendet. Der Zughundesport erfreut sich neuer Beliebtheit.